Silke Riechert








Silke Riechert thematisiert in ihren Arbeiten die Idee des Bildes, das ein Gebäude abgibt. Aus einer fotografischen Sammlung von Nchkriegsarchitekturen und deren anschliessenden Überarbeitung mittels der Collage, teilweise direkt auf das Foto, ist eine Beschäftigung mit derzeitigen Entwürfen in der Architektur entstanden.

Die Arbeiten benennen sowohl die baugeschichtliche Anbindung und deren Entwicklung nach dem Bauhaus, als auch deren oftmaliges Scheitern. Durch die reduzierte Darstellung eines Gebäudes auf einem Blatt wird geradezu erzwungen sich dem Thema zu stellen, der alltägliche Blick, der vorbeisehen möchte, ist aufgehoben.

In neueren Arbeiten, Fotoarbeiten und Farbdrucken ist der Kontext auf die Anfänge des Hochhausbaus erweitert. Die neuen Bilder stellen den Zusammenhang zu den grossformatigen Entwürfen der 30er Jahre her und transformieren sie in zeitgemässe, in Form- und Farbgebung minimalisierte Entwürfe.