Sebastian Stöhrer

Flexoplace






"Flexoplace" Bei den Turmformationen handelt es sich um aus Zeitungspapierbögen gerollte Zylinder, die in Höhe und Form variieren, und sich zu verschiedenen Hochhäusern "ausfahren" lassen. Durch die Möglichkeit des Zurückschiebens auf ihre zylindrische Ursprungsform lassen sich immer neue Stadtbilder realisieren. Beim Herausschieben der Zylinder stülpt sich das Innere nach Aussen und es werden immer neue Information in Gestalt von Schriftzeichen freigesetzt. Die Ausstellung "dynamo-eintracht" setzt sich mit den zwei Städten Frankfurt und Dresden auseinander. Beides sind Städte, die sich im Wandel befinden. (Bau von neuen Bank- und Versicherungstürmen, Abriss oder Sanierung alter DDR Architektur.) "Flexoplace" nimmt diesen Gedanken auf; die Stadt befindet sich in ständig fliessender Bewegung und nimmt dabei Formen von Hochhäusern, Pagoden, Tempeln, Termitenhügeln oder Landschaften an. Das Projekt eignet sich ideal für eine Doppelausstellung, da erst dann deutlich wird, dass das gleiche Material, nämlich der Zylinder als Grundelement, zu endlosen Turmformationen variiert werden kann.